Sonntag, 25. Dezember 2016

Cargo Jungle

For our time in Myanmar, Lara and I had sent 4 large boxes of stuff (ca. 110kg) from Switzerland. On Saturday 15 October, we set out to customs to fetch our boxes. After a short stop at the airport we arrived at the cargo terminal where we were instantly redirected to the cargo warehouse by a very friendly police officer. At the cargo warehouse we were told to come back on Monday.
Before heading out to the airport Flo had also called the Emirates Cargo hotline. They told him that he would have to go somewhere at the airport to get some sort of confirmation letter, before going to the cargo terminal. The following log describes our “journey” on that Monday:

Stop 1: Old international terminal, service desk
We explained that we needed to pick up some cargo.
--> Response: You have to go the new international terminal.

Stop 2. New International terminal, Service desk
2nd explanation of our situation.
--> You have to go the Myanmar Airways International Desk 

Stop 3: Myanmar Airways International Desk
--> You have to go to the MAI (Myanmar Airways International) office, 2nd floor old international terminal 

Stop 4: Unsuccessful search for 2nd floor à Security desk old international terminal
Asking for directions. The security hands us visitors passes and gives us directions to the elevator taking us up to the 2nd floor.
--> over to the elevator


Stop 5: MIA office
The staff at MIA office tells us to go to the domestic terminal.
--> Over to the Domestic terminal


Stop 6: MIA office at the domestic terminal
Everybody’s having lunch at the office. One of the men asks for the Airbill number. We have no clue.
--> Flo calls Emirates Cargo hotline. They help us find out our Airbill number.


Stop 7: Again at MIA office at the domestic terminal
Flo shows the Airbill number to one of the Lunch-guys, who tells him to go to the cargo terminal.
--> we take a taxi to the cargo terminal

Stop 8: Cargo terminal
Seems like we are in the right place: by showing the Airbill number, Passport and some 15’000 Kyats, a friendly woman getting her own cargo manages to get the papers associated with our boxes.
Before we leave, we also take a picture with the police officer, who had told us on saturday that we were in the wrong place here.
--> Next stop: Cargo warehouse, where our boxes must be.



Stop 10: Cargo warehouse
In a very busy environment we spend about 3h waiting for:
  • Passport copies
  • 12826876238748234 Stamps and forms
  • Copies of our flight tickets to Myanmar: 
  • iphone screenshot à hand over the iphone to our designated burmese  agent  à despite german language setting he easily creates a new “viber” (= Asian whatsapp) contact and sends himself the screenshot, then disappears for 20 minutes and comes back with a printout)


Stop 11: Cargo warehouse, goods inspection area
After what felt like an eternity, we finally get to see our boxes. And more than this, we need to rip them open for inspection.
--> Customs police lady inspects our stuff and gives us weird looks when we explain what all the climbing gear is for…


Final Stop 12: Getting our boxes on a taxi
Everything is ok and we put the boxes on one of these Asian pickup-truck taxis. After a good 5 hours we hand over 30’000Ks toll fee, 5’000Ks agent fee, 20’000Ks for the taxi and we’re on our way back to our place. 


And that's how it's done in Myanmar!

Freitag, 23. Dezember 2016

Öffentlicher Verkehr in Yangon



Taxi fahren: Taxi fahren ist in Yangon billig und kann wohl auch als öffentlicher Verkehr verstanden werden. Es gibt unendlich viele Taxis. Eine lange Taxifahrt kostet in ungefähr so viel, wie in Bern ein Bus-Billet von Bernmobil. Allerdings kann der Preis für die gleiche Strecke erheblich variieren. Folgende Faktoren können den Preis beeinflussen:

  • Hautfarbe: Weisse bezahlen grundsätzlich deutlich mehr. „You are a foreigner“, heisst dann die Begründung.
  • Sprachfähigkeiten: Wenn man als „foreigner“ ein paar burmesische Worte spricht, hat man schon mal eine Reduktion, weil das Verhandeln einfacher ist und der Taxifahrer Freude hat, dass man sich die Mühe macht, burmesisch zu sprechen.
  • Wetter: Bei Regen ist der Preis natürlich höher als bei schönem Wetter, weil der Taxifahrer weiss, dass man gerne trocken bleiben möchte.
  • Tageszeit in Verbindung mit Staugefahr: Am frühen Morgen und am Nachmittag bezahlt man meist viel weniger. Um die Stosszeiten herum (8:00 bis 10:00, 11:30 bis 14:00 und 16:00 bis 19:00h) heisst es immmmmmer: „a lot of traffic, you know“, auch wenn es dann teilweise gar nicht stimmt. Aber es könnte halt sein. Daher ist der Preis höher. In der Nacht ist das Taxifahren meist auch billiger, weil weniger Stau. Aber man kann sich nicht darauf verlassen. Denn Burmesen sind bei Dunkelheit nicht gerne unterwegs, und das wissen die Taxifahrer. Deshalb kann man manchmal auch deutlich mehr bezahlen.
  • Strecke: Die Distanz macht natürlich auch etwas aus. Weiter ist logischerweise teurer. Allerdings kommt es noch sehr darauf an, wohin man fahren will und ob dort wieder Staugefahr herrscht. Die Preise für die entsprechenden Strecken muss man also als „foreigner“ erst mal kennen lernen, um zu wissen, wo welche Staugefahr herrscht und ob man mit einem höheren Preis rechnen muss oder verhandeln kann.
  • Stehendes Taxi oder fahrendes Taxi: Wenn man ein Taxi finden will, hat man zwei Möglichkeiten. Entweder man nimmt sich ein Taxi von einem Taxistand, wo die Fahrer auf dem Gehsteig zusammensitzen und auf Kunden warten. Hier ist der Verhandlungsspielraum gering und man zahlt per se deutlich mehr, weil sie schliesslich auf dich warten mussten. Logisch. :-) Oder aber man stellt sich an den Strassenrand und winkt ein Taxi heran. Dies ist meist nicht schwierig (ausser beim Stosszeit-Höhepunkt), denn es wimmelt nur so von Taxifahrern, die mit grösster Freude Weisse mitnehmen, noch logischer! Bei diesen kann man den Preis recht gut verhandeln und meist bezahlt man viel weniger als bei stehenden Taxis.

Ihr seht, das Risiko, über den Tisch gezogen zu werden, ist zu Beginn des Aufenthalts etwas grösser. Mit der Zeit können sogar „foreigners“ bessere Preise aushandeln. Aber es wird wohl immer eine deutliche Preisdifferenz zwischen Weissen und Burmesen geben. Allerdings sind wir auch so froh um die mit der Schweiz verglichen niedrigen Preisen. Wir bezahlen für kurze Strecken ca. 1.30 CHF (10 Minuten im Taxi), für mittlere Strecken (15-20 Min.) ca. 2.00 bis 2.50 CHF, und für längere Strecken (30-60 Min.) ca. 5.00-7.00 CHF.
Übrigens ist das Taxifahren in Yangon verglichen mit anderen burmesischen Städten anscheinend sehr billig. Vielleicht liegt dies daran, dass in Yangon die Zweiräder verboten sind und man somit nicht auf billigere Moto-Taxis umsteigen könnte.

Zug fahren: Mit dem Zug in Yangon unterwegs zu sein, ist ebenfalls sehr spannend und langsam. Es gibt in Yangon die „circular line“ rund um Yangon herum, was 3 Stunden dauert. Gefahren wird etwa im Schritt- bis Renn-Tempo. Man kommt an edlen Wohnblocks, Märkten, Slums, Müllhalden und Klöstern vorbei. Wenn man im Norden etwas ausserhalb der Stadt durchtuckert, erhält man sogar einen bleibenden Eindruck von der Landwirtschaft, die einem doch schon recht zu denken gibt. Das Wasser, das für die Pflanzen genutzt wird, steht nur so vor Dreck und hat eine weissliche Farbe. Das kann nicht gesund sein. Auch geben einem die Wohnverhältnisse in den ärmeren Gegenden sehr zu denken, so auch die Plastikberge, die überall verteilt sind und im Wasser treiben, weil die Müllabfuhr einerseits noch nicht funktioniert und andererseits der Müll auch nicht wie bei uns verbrannt wird. Da gibt es noch vieles zu tun. Stadtplaner könnten sich hier ein Leben lang „abkrampfen“.
Alles in Allem ist das Zugfahren aber sehr angenehm. Leider gibt es aber nicht viele Linien und wir wohnen nicht in der Nähe des Zuges. Daher kommt für uns das Zugfahren auch nicht sehr gelegen, um z.B. zur Arbeit zu gehen. Da müssten wir zuerst ein Taxi oder ein Bus nehmen, der uns zu einer Zuglinie hinausfährt, und dort umsteigen. Aber das macht zeitlich gesehen wenig Sinn.








Bus fahren: Irgendwann bald wollen wir uns nun auch mit dem Bussystem vertraut machen. Bisher hat uns dies aber noch recht abgeschreckt, weil wir keeeeine Ahnung vom Busnetz haben, die Busse immer heillos überfüllt sind und auch keinen zuverlässigen Fahrplan haben; logisch bei dem Verkehrsaufkommen. Jedoch wäre es preislich interessant. Denn da würde eine Fahrt von ca. 30 Minuten nur ungefähr 20 Rappen kosten…! Busfahren wird also eine unserer nächsten Missionen sein, wenn wir mal keinen Zeitdruck haben, um irgendwohin zu kommen.

Sonntag, 6. November 2016

GOODBYE PAR-Tay Vol. 2

Nach einem tollen Sommer in der Schweiz feierten wir vom 30. September bis 2. Oktober die Goodbye Par-Tay Vol. 2. Das Wetter spielte einigermassen mit und so genossen wir es sehr, noch ein „letztes Mal“ mit unseren Freunden zusammen zu plaudern, feuern, essen und feiern. Wir möchten uns noch einmal herzlich bei allen bedanken die vorbeigekommen sind. Es hat uns sehr viel bedeutet, dass ihr alle da wart und es ist uns wieder einmal sehr klar geworden, was für tolle Freunde und Bekannte wir haben (was uns die Abreise dann doch noch etwas schwerer gemacht hat als wir dachten…)
Hier ein paar Impressionen von der grossartigen Goodbye Par-Tay Vol. 2